Schlafende Frettchen

HomeAbstammungVerhaltenErnährungSchutzvertragunsere FrettchenUnvergessenLinksImpressum

Abstammung

Das Frettchen gehört zur Familie der Marder und stammt vom Iltis ab. Zur Familie der Marder gehören auch die Wieselartigen, die wiederum in die Gattung der Erd- und Stinkmarder zu unterteilen sind.

Stammbaum

Zu einer weiteren Untergattung gehören unter anderem auch der Iltis und das Frettchen. Der Stammvater des heute bekannten Frettchens ist wahrscheinlich der europäische Waldiltis. Das Frettchen ist nichts weiter als eine durch jahrhundertlange Zähmung und Züchtung in Gefangenschaft entstandene Haustierform des Waldiltis. Schon bevor die Katze als Mäuse- und Rattenfänger eingesetzt wurde, war dem Menschen das Frettchen als geschickter Räuber bekannt. Da der Iltis besonders flink und schnell den Hof von einer Mäuseplage befreite, begann man planmässig, Iltisse zu züchten, um sie in Gefangenschaft jederzeit zur Jagd verwenden zu können. Bald versuchte man, Frettchen zur Jagd auf Wildkaninchen einzusetzen, da sie als besonders kleine Jagdgehilfen schnell und unkompliziert durch die unter der Erde liegenden Kaninchenbaue stöbern können und so die Kaninchen zur Flucht veranlassen. Wo das Frettchen zuerst auftrat, ist kaum noch nachzuvollziehen, da an vielen verschiedenem Orten des Mittelmeerraumes der Iltis schon früh gehalten und gezüchtet wurde. Es ist aber eindeutig, dass dort wo eine grössere Zahl von Wildkaninchenpopulation lebte, stets auch Frettchen gehalten wurden. Das Frettchen ähnelt in seinem Körperbau dem freilebenden Waldiltis. Es ist langgestreckt und muskulös, steht auf kurzen, stämmigen Branten, mit jeweils fünf Zehen. Der Körper misst bei zierlichen Fähen etwa 25 bis 40 cm, Rüden dagegen werden oft bis zu 60 cm lang. Das Gewicht beträgt bei Fähen 550 bis 850 Gramm, Rüden werden meistens von 1900 Gramm bis 2200 Gramm schwer.